Icon Carl-Ebert-Archiv

Bibliographische Detailangaben
Ressourcentyp Bestandsdokumentation Theater-/Filmmaterial
DatumIcon 1887 - 1980
Umfang13,9 lfm.
SpracheDeutsch
BeschreibungArchiv und Sammlung
Werkunterlagen; Regieauszüge; konzeptionelle und dramaturgische Unterlagen zu Operninszenierungen; Kostüm- und Bühnenbildentwürfe, u.a. von Caspar Neher und Teo Otto; Fotos, Programme und Kritiken zu Inszenierungen in Ankara, Basel, Berlin, Buenos Aires, Darmstadt und zu den Glyndebourne-Festspielen, die 1934 von Carl Ebert zusammen mit John Christie und Fritz Busch gegründet wurden; Arbeitsmaterialien zu seinen Intendanzen in Darmstadt, an der Städtischen Oper Berlin und zu seiner Tätigkeit als Leiter der Deutschen Oper Temporada in Buenos Aires; Materialien aus seiner Lehrtätigkeit, u.a. als Leiter der staatlichen Akademie für Drama und Kunst Ankara; Korrespondenz, u.a. mit Rudolf Bing, Fritz Busch, Paul Hindemith, Caspar Neher und Bruno Walter sowie mit Institutionen; biografische Unterlagen: Urkunden, Verträge, Notizbücher, Kalender, Privat- und Arbeitsfotos.
Sammlung: Zeitungsdokumentationen, Papiermodell eines Idealtheaters von Clemens Holzmeister.


Carl Ebert (1887 - 1980)
Regisseur, Theaterleiter
Der Nachlass von Carl Ebert wurde von der Akademie der Künste 1981 von seinem Sohn Peter Ebert erworben. Er beinhaltet die persönlichen und künstlerischen Dokumente des Regisseurs, Schauspielers und Theaterleiters.
Der 14 lfm. umfassende Bestand wurde während der Bearbeitung in mehrere Ordnungsgruppen gegliedert, wovon der bedeutendste Teil die Gruppe der Werkunterlagen, d.h. Inszenierungsmaterialien zum Sprech- und Musiktheater darstellt. Die Dokumente zu dieser Hauptgruppe sind chronologisch und darin alphabetisch unter dem Werktitel der Inszenierung erfasst und enthalten neben Regienotaten von Carl Ebert auch Bühnenbildskizzen, Proben- und Szenenfotos und dokumentarisches Material, wie Zeitungsrezensionen und Programme. Besonders umfangreich sind die Inszenierungen von Carl Ebert an der Städtischen Oper Berlin (1931-1933; 1954-1961) und im Rahmen des Glyndebournfestivals (1934-1959) überliefert.
Seine Tätigkeit als Schauspieler in den verschiedenen Orten wird vor allem in Form von Rollenfotos und Programmen widergespiegelt.
In der Hauptgruppe Arbeitsmaterialien wurden die Materialien zu den verschiedenen Intendanzen und Leitungspositionen Carl Eberts verzeichnet. Bedingt durch seinen ständig wechselnden Wohn- und Arbeitssitz und die damit verbundenen Lebensstationen in mehreren Ländern, wurde umfangreiches Aktenmaterial, Korrespondenzen und Arbeitsunterlagen überliefert. Diese Materialien wurden thematisch abgegrenzt und chronologisch geordnet.
Den größten Teil des Nachlasses Carl Ebert nimmt die Korrespondenz, unterschieden in Privat- und Institutionenkorrespondenz, ein und ist überwiegend in englischer, italienischer und türkischer Sprache abgefasst. Die Verzeichnung erfolgte alphabetisch in Konvoluten, die teilweise in Jahrgängen unterteilt wurden.
Der Charakter der Korrespondenz ist selten ein rein privater, eher durchsetzt mit Absprachen zu Inszenierungsvorhaben, auf die im Werkregister verwiesen wird. Fremdsprachige Bezeichnungen von Institutionen oder Amtstiteln wurden im Original übernommen.
Die biographischen Unterlagen im Nachlass wurden zusammengefasst und bestehen hauptsächlich aus Fotos, Auszeichnungen und wenigen amtlichen Dokumenten. Sie sind chronologisch verzeichnet.
Archivisches Sammlungsgut wurde thematisch abgerenzt und alphabetisch oder chronologisch geordnet.

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