Nach langer Pause wieder eine Nachricht von Ihnen, leider eine, die mich erschreckt hat. Ich bin sprachlos darüber, dass Ihnen nun nach vielwöchentlichen Erfolgen im "Schwarzwaldmädel" das weitere Auftreten verboten wird ... :: FID Darstellende Kunst

Nach langer Pause wieder eine Nachricht von Ihnen, leider eine, die mich erschreckt hat. Ich bin sprachlos darüber, dass Ihnen nun nach vielwöchentlichen Erfolgen im "Schwarzwaldmädel" das weitere Auftreten verboten wird ...

Bibliographische Detailangaben
Alternative Titel	Briefe von Othmar Keindl 1946
In	Keindl, Othmar/Korrespondenz
Ressourcentyp	Korrespondenz
Ort	Berlin ; Nachlass Keindl / Korr. Mappe: Hentschke, Heinz (Aktueller Standort)
Datum	1946.03.15
Umfang	masch.Br.Dg., 2 S., 1 Bl.
Signatur	97/03/b1946/15
Sprache	Deutsch
Beschreibung	Datum laut Unterlage: 15.März 1946
Mitwirkungen	Hentschke, Heinz (Adressatin), Keindl, Othmar (Verfasserin)

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Lieber Herr Lübecker! Ohne Phrase: wie habe ich mich gefreut, nach so langer Pause endlich Nachricht von Ihnen zu erhalten ...

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ich habe mich lange in Schweigen gehüllt. Aber es ist wieder einmal, wie so oft in meinem Leben, alles eingestürzt. Alles was ich mir aufgebaut hatte, liegt wieder in Trümmern. Ich bin verboten! ...

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Für Ihre Geburtstagswünsche, die mich nun Jahr für Jahr seit langer Zeit immer pünktlich erreichten [...] Zur Zeit sind Sie ja in Berlin in keiner sehr glücklichen Lage ...

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aus dem Briefumschlag können Sie ersehen, dass einer von den vielen, wieder in Ihren Händen ist ...

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von Friedel Karg habe ich gehört, dass es Ihnen gut geht und Sie im Deutschen Theater in der alten Stätte Ihrer Wirksamkeit mit gewohnter Tatkraft helfen die Theater wieder in Schwung zu bringen ...

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vielen, vielen Dank für Ihre Zeilen. Wir haben uns riesig gefreut, dass es Ihnen sowie Ihrer Gattin den Umständen entsprechend gut geht. Eka war in Berlin, hat überall nach dem Rechten gesehen ...

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So unerwartet ist so viel Freude über mich gekommen. Ich bin noch so sprachlos ...

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Ich habe mich sehr gefreut von Ihnen wieder einmal zu hören ...

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sehr habe ich mich über Ihre lieben Wünsche gefreut, noch grösser ist aber meine Freude darüber, dass ich Ihnen dienen kann ...

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Schon wieder einmal sprang mich eine Erkältung an, so dass ich beinahe acht Tage darunter leide ...

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vielen Dank für die mir übersandten Atteste. Inzwischen werden Sie ja gehört haben, dass ich nach Oeynhausen musste, zur psychoanalytischen Prüfung ...

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Nun sind wir schon längere Zeit in Berlin, und noch immer hatte ich keine Zeit, mich bei Ihnen zu melden ...

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nach langem, langem reiflichen Überlegen, muß ich Ihnen leider mitteilen, daß ich - ich bedaure es sehr - nicht abschließen kann ...

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Welche Freude, daß Sie an mich dachten! Ganz reizend war das von Ihnen ...

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in der Anlage gebe ich Ihnen, wie versprochen eine Photocopie der Englischen Theaterfachzeitschrift vom 6. September 47, erschienen in London, zur freundlichen Ansicht ...

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Ihre 10. März-Zeilen habe ich mit grosser Freude gelesen und ich bin immer so froh, wenn ich hier, so weit abseits, erfahre, dass noch Freunde in meiner alten Heimat sitzen ...

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Ja, da staunen Sie aber nun doch, dass die Christine wieder in Berlin ist ...

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Sehr geehrter Herr Keindl! Leider muß ich Ihnen mitteilen, daß mein Vater schwer erkrankt ist ...

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Das war aber mal eine Freude, nach so langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von euch zu bekommen ...

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Vati läßt sich durch mich recht herzlich für Ihre lieben Weihnachtsgrüße bedanken ...

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Machen Sie nicht allzu große Augen, wenn Ihnen nach so langer Zeit, wieder einmal ein paar Zeilen von mir auf den Schreibtisch geflattert kommen ...

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Eigentlich muss ich mich bei Ihnen entschuldigen, daß ich Sie so belästige und Ihnen außerdem noch Portokosten mache ...

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leider kann man nach Deutschland nur eine Korrespondenzkarte schreiben ...

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Mit vieler grosser Freude habe ich Ihren lieben, lieben brief erhalten, aber leider muss ich Ihnen sagen, dass ich mich nicht mehr engagieren lasse ...

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nach reiflicher Überlegung bin ich nun zu dem Entschluß gekommen, daß wir fürs Erste von einer Direktionsstellung absehen wollen ...

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Ich glaube - ich bin Ihnen eine oder mehrere Antworten schuldig ...

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Heute will ich Ihnen einmal einen recht herzlichen Gruß zukommen lassen. Ich habe in meinem alten Tagebuch geblättert ...

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Im Auftrage meines Mannes sende ich Ihnen und Ihrer lieben Gattin zum Weihnachtsfest die besten Grüße ...

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soeben bekomme ich Ihr "Attest" und sage Ihnen hierfür herzlichsten Dank. Jetzt habe ich schon zwei, das heißt drei wertvolle Dokumente für meine zukünftige Existenz. Von Müller-Marein, dem hiesigen Intendanten (Friedrich Siems) und von Ihnen ...

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Darf ich Ihnen auf diesem Wege meinen herzlichen Dank sagen, für Ihre Gratulation anläßlich meines 50jährigen Bühnenjubiläums ...

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wieder erfreute mich gestern Ihr warmherziger Geburtstagsbrief, ich las ihn wieder und wieder ...

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Ihr freundliches Schreiben und die Wichtigkeit für mich, bei Ihnen wieder zu Wort zu kommen ...

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Durch eine längere Erkrankung kann ich Ihnen leider erst heute für Ihre so freundlichen Zeilen danken ...

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habe mich sehr gefreut, daß Sie sich wieder gemeldet haben ...

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Sehr verehrter Herr Keindl, leider muss ich Ihnen die traurige Mitteilung machen, dass mein geliebter Vater nach kurzem schweren Leiden sanft entschlafen ist ...

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lange habe ich nicht mehr an Sie direkt berichtet. Es hiess der hiesige E[ntnazifizierungs] Ausschuss wollte sich mit Ihnen in Verbindung setzen ...

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heute muss ich Ihnen die schreckliche Nachricht bringen, dass mein geliebter Gustl am 26. Nov. sanft eingeschlafen ist ...

Gotha-Siebleben

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Aus meiner neuen Heimat, dem wundervollen Tübingen sende ich Ihnen meine herzlichsten Grüße. [...] Im Märchen Dornröschen spiele ich jetzt die komische Rolle der dummen Magd ...

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Ich danke Ihnen schön, dass Sie mich auf unseres lieben Auerbach 81 ten aufmerksam gemacht haben ...

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was war das für eine Freude, nach so vielen, vielen Jahren, u. was für Jahren, wieder einmal ein Lebenszeichen von Ihnen zu erhalten ...

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