CALL FOR JOBS: Professur Performance- und Theatertheorie (W3) (m/w/d) zum 01.04.2025 | Institut Performative Praxis, Kunst und Bildung (IPKB) | Hochschule für Bildende Künste, Braunschweig | Deadline: 28.01.2024
Dec. 24, 2023
W3-Professur Performance- und Theatertheorie (m/w/d)
An der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist im Institut Performative
Praxis, Kunst und Bildung (IPKB) zum 01.04.2025 eine W3-Universitätsprofessur
Performance- und Theatertheorie zu besetzen. Die Einstellung erfolgt in ein
Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder unbefristetes Angestelltenverhältnis.
Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ist eine international
orientierte, künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und
Habilitationsrecht. Mit etwa 1.000 Studierenden in den Studienbereichen Freie Kunst,
Kunstpädagogik, Darstellendes Spiel, Design, Visuelle Kommunikation,
Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften gehört die HBK zu den großen
Kunsthochschulen in Deutschland.
Zentraler Gegenstandsbereich der Professur ist die Lehre und Forschung im Bereich
Performance- und Theatertheorie im Rahmen des Studiengangs Darstellendes Spiel.
Das Fach Darstellendes Spiel ist ein grundständiger Teilstudiengang für das Lehramt
an Gymnasien und zur theaterpädagogischen Praxis in außerschulischen Kontexten
wie Theatern, theaterpädagogischen Zentren oder soziokulturellen Einrichtungen.
Dabei wird am Institut Performative Praxis, Kunst und Bildung von einem erweiterten
Theaterbegriff ausgegangen, der sich an der Verbindung von zeitgenössischer Theater-
und Performancepraxis und Pädagogik orientiert. Es wird eine enge Verflechtung
zwischen künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion sowie Forschung
praktiziert.
Aufgaben der Professur:
- Lehre und Forschung im Bereich Theorie der Performativen Künste und
Theaterwissenschaft mit einem deutlich sichtbaren künstlerischen Bezug und
Interesse an inter- und transdisziplinären Fragestellungen (z. B. Philosophie, Politik,
Ökologie, Kultur- und Sozialwissenschaften, Gender Studies, post- und dekoloniale
Theorie, Medientheorie)
- Konzeptionierung, Durchführung und Evaluierung von Lehrveranstaltungen im
Bachelor- und Masterstudiengang Darstellendes Spiel in den Bereichen Geschichte
und Theorie der Performance und des Theaters, Ästhetiken zeitbasierter Raumkunst
(Kunst und öffentlicher Raum), Theorien des Gegenwartstheaters,
Aufführungsanalyse, Reflexion theatraler Praxis, Interdisziplinäre Bezüge der Künste
- Lehrangebot zur Theorie und Praxis des Theaters und der Performancekunst, das2
sich auch an Studierende der Kunstpädagogik, der Freien Kunst, der
Kunstwissenschaft sowie der anderen Institute der HBK richtet
- Begleitung von Exkursionen sowie studentischen Projekten
- Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie von Promotions- und Habilitationsvorhaben
- interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Kunstpädagog*innen,
Designer*innen und Wissenschaftler*innen der Hochschule für Bildende Künste und
den am Studiengang beteiligten Hochschulen
- Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit
Gesetzliche Einstellungsvoraussetzungen:
- abgeschlossenes Hochschulstudium
- Promotion in Theaterwissenschaft oder einem verwandten geisteswissenschaftlichen Fach
- Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen
- pädagogisch-didaktische Eignung durch Lehrerfahrung in einem künstlerischen
oder künstlerisch-wissenschaftlichen Studiengang
Weitere Voraussetzungen:
- eine hervorragende fachliche Expertise auf dem Gebiet der Performance- und
Theatertheorie
- Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit an der akademischen Selbstverwaltung
- Deutschkenntnisse auf C1-Niveau
- Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit den anderen Bereichen an der HBK wie der
Freien Kunst, der Designforschung, der Kunst- und Medienwissenschaft in der
Forschung und Lehre zu vernetzen
Es wird vorausgesetzt, dass die Bewerber*innen über die erforderliche Sozial-
,
Führungs-, Gleichstellungs- und Diversitätsförderungskompetenz verfügen und dazu
bereit sind, engagiert zur diskriminierungskritischen Arbeit an der Hochschule
beizutragen. Zudem wird eine hohe Kommunikationsbereitschaft und die Bereitschaft,
hochschulübergreifend integrierend zu agieren, erwartet.
Von Vorteil sind außerdem:
- Erfahrungen in Forschungskooperationen und Drittmitteleinwerbung
- Englischkenntnisse (Fähigkeit zur Lehre einzelner Veranstaltungen in englischer
Sprache)
- Erfahrung in eigener künstlerischer (kollektiv-/kollaborativer) Praxis
- Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Institutionen und
Netzwerken
- international sichtbare Forschung
Die Gleichstellungsbemühungen der HBK haben erfreulicherweise dazu geführt, dass3
aktuell keine Unterrepräsentanzen im Sinne des Niedersächsischen
Gleichstellunggesetz und Niedersächsischen Hochschulgesetz HG zu verzeichnen
sind. Bewerbungen aller Geschlechter sind willkommen.
Die Hochschule pflegt eine Kultur der Vielfalt und begrüßt daher besonders
Bewerbungen von Personen, die die Diversität erhöhen und/oder sich engagiert für
diese einsetzen.
Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher
Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen.
Als Mitglied im Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen kann die Hochschule
Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Doppelkarrieren bieten.
Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen.
Ihre Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf / Angaben zum beruflichen und
wissenschaftlichen Werdegang, relevanten Urkunden und Zeugnissen, Publikations-
und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Forschungsvorhaben und Lehrkonzept (max. je
eine Seite) sowie einem Verzeichnis von Drittmittelprojekten richten Sie bitte bis zum
28.01.2024 als eine PDF-Datei (maximale Größe 20 MB) per E-Mail mit dem Betreff
„Bewerbung Performance- und Theatertheorie“ an berufungen@hbk-bs.de. Beachten
Sie bitte, dass Einsendungen in anderen Dateiformaten nicht berücksichtigt werden.
Bewerbungskosten können nicht erstattet werden.
Zum Zwecke der Personalauswahl werden auf der Grundlage von § 88 NBG
(Beamt*innen) bzw. auf der Grundlage von § 12 NDSG i. V. m. § 88 NBG (nicht
verbeamtete Beschäftigte) personenbezogene Daten verarbeitet. Im Falle der
Nichtauswahl werden die Bewerbungsunterlagen und sämtliche personenbezogenen
Daten sechs Monate nach rechtskräftigem Abschluss des Auswahlverfahrens
vernichtet bzw. gelöscht. Detaillierte Hinweise zum Datenschutz im
Bewerbungsverfahren finden Sie hier: https://www.hbk-
bs.de/fileadmin/Hochschule/Berufungsverfahren/hinweise_datenschutz_hbk_bewerb
ung_professuren.pdf
Bei Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren kontaktieren Sie
bitte Carina Haas (berufungen@hbk-bs.de, Tel. +49 531 391-9343).