Mit dem Max-Herrmann-Dissertationspreis der Gesellschaft für Theatergeschichte will die Gesellschaft für Theatergeschichte herausragende Doktorarbeiten über explizit theaterhistorische Themen auszeichnen. Der Preis erinnert an Max Herrmann, den Begründer der Berliner Theaterwissenschaft und ehemaligen Vorsitzenden der Gesellschaft für Theatergeschichte von 1919 bis 1934, der 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben gekommen ist.

Ausgezeichnet werden sollen Doktorarbeiten, die theatergeschichtliche Sachverhalte und Zusammenhänge problematisieren und sich theaterhistoriographischer Methoden bedienen. Als Kriterien für die Vergabe des Preises können in jeweils unterschiedlichen Gewichtungen Aspekte wie z.B. die Innovationskraft oder Aktualität der Fragestellung, methodische Reflektion und Originalität, Leistungen im Bereich der Grundlagenforschung, theoretische Fundierung, analytische Präzision, Stringenz der Argumentationsweise, Neuigkeitswert der Ergebnisse, Transdisziplinarität oder -kulturalität der Herangehensweise herangezogen werden.

Für den Max-Herrmann-Dissertationspreis der Gesellschaft für Theatergeschichte können sowohl Mentor/innen als auch die Promovierten selbst ihre Arbeiten einreichen. Der Preis ist ideeller Natur, schließt aber die Option eines Druckkostenzuschusses oder die Möglichkeit einer Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Gesellschaft mit ein. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2023.

Nähere Informationen zum Dissertationspreis und den Bewerbungskriterien finden Sie hier: https://www.theatergeschichte.org/index.php?id=110

Quelle: https://www.theatergeschichte.org/index.php?id=110